Sonntag, 18. Mai 2025

Baum für eine Gleichenfeier, eilig selbst gemacht

 

Nach einem alten Brauch, soll ein jedes neu gebautes Haus mit einer Gleichenfeier auch Richtfest genannt, eingeweiht werden. Auf dem Dach (oder wie in diesem Fall unterhalb des Flach-Daches) wird ein geschmücktes Bäumchen aufgestellt als Symbol für Stabilität und Beständigkeit aber auch als Dank und Wertschätzung für die Arbeiter. 

Hier ist so einiges schief gelaufen und einen Tag vor der Gleichenfeier war kein Bäumchen da. Nach dem es unmöglich war im Mai einen Weihnachtsbaum zu bekommen und ein Tag für Planung und Durchführung auch reichlich wenig Zeit ist, musste ich ordentlich improvisieren.
Statt echtem Bäumchen musste mein kleines Weihnachtsbäumchen her halten, statt Seidenschleifen wurden es Schleifen aus Bastelkrepp in den Farben der Baufirma. 

Ich lieferte pünktlich ab und alle waren froh dass es auf dieser Baustelle jetzt doch noch eine standesgemäße Gleichenfeier gab...

... und wie wichtig das ist, wusste schon mein Uropa Ignaz 1920 den meine Oma hier auf dem einzigen Foto auf dem er zu sehen ist, markiert hat. Zum Glück, denn sonst hätte ich ihn nie erkannt. Dieses Haus steht übrigens immer noch! 

1 Kommentar:

  1. Du bist spontan, erfindungsreich und hast diese aktuelle Herausforderung bestens gemeistert!
    Gleichenfeier ohne Bäumchen? Geht goa ned!
    Süß ist es geworden und ich hoffe - nicht vom Winde verweht. Aber der "Christbaumständer" sieht stabil aus.
    Dein Uropa war Zimmermann, ein sehr geachteter Beruf.
    Gut gemacht! Weiter so!
    Die Eva

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